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Synonyme *


2440 : d. Kleid; allgemeinste Bezeichnung für Kleidungsstück.
Wird immer dann verwendet, wenn man keinen besonderen Unterschied
zwischen Kleidungsstücken ausdrücken will. Es kann jedoch fallweise
in einem besonderen Sinn verwendet werden, nämlich um ein großes,
weites Oberkleid zu bezeichnen welches normalerweise als äußerstes
Kleidungsstück getragen, beim Arbeiten jedoch abgelegt wurde. Es
war wie eine Art Mantel, weit genug, daß man darin auch schlafen
konnte. In diesem Sinn steht das Wort dann im Gegensatz zu:

5509 : d. Hemd; das enganliegende Unterkleid, welches direkt auf
der Haut getragen wurde. Manchmal, besonders bei der Arbeit, war es das
einzige Kleidungsstück das man trug. Eine Person die nur ein solches
Unterkleid trug, wurde als "nackt" betrachtet.

Wenn die beiden Wörter zusammen verwendet werden bezeichnet 2440
das Oberkleid das man sich umwarf; 5509 hingegen das Unterkleid
in das man hineinschlupfen mußte (weil es so eng war); 5509 war
das billigere Kleidungsstück (was in Mt 5,40; wichtig ist für
das rechte Verständnis); das 2440 hingegen war kostbarer - vgl.
in Lk 6,29; wo Jesus an einen Raubüberfall denkt bei dem der
Räuber natürlich zuerst das Oberkleid an sich reißt! (2,764).

2441 : d. Bekleidung; wird hauptsächlich von Bekleidung
gebraucht die mehr oder weniger prächtig und teuer war: die Amtstracht
oder die Robe. Auch das Unterkleid des Herrn Jesus wird in Joh 19,24;
so bezeichnet, wohl aber nur deshalb, weil es sich um die Wiedergabe
eines Zitats aus der LXX ( Ps 22,19; ) handelt wo natürlich 2441 steht
weil es sich dort zuerst einmal um Davids königliches Gewand handelt
und erst im tieferen prophetischen Sinn vom Messias gesprochen wird!

5511 : d. Soldatenmantel; es ist eine Robe oder ein Mantel von
scharlachroter Farbe wie er von hochgestellten Zivilbeamten und höheren
römischen Offizieren sowie von Feldherren als Amtstracht getragen wurde.
Später dann auch allg. vom Reisemantel.

4749 : d. lange Gewand; die "Stola" ein festliches und kostbares
Gewand bzw. eine Robe die bis zu den Füßen reichte und manchmal sogar
hinten am Boden nachgeschleift wurde. Solche Gewänder wurden besonders
von Frauen gern getragen. Auch die heiligen Amtsgewänder von Aaron und
seinen Nachfolgern wurden in der LXX so bezeichnet.

4158 : d. Schleppmantel; urspr. als Adjektiv: bis zu d. Füßen
reichend; d.h. ein bis zu den Füßen reichendes Gewand. Es unterscheidet
sich von 4749 nur darin, daß 4749 die gesamte hohepriesterl. Festtracht
meint, wogegen 4158 nur die hohepriesterliche Robe bezeichnet.

Es gibt noch andere Wörter die zu dieser Gruppe gestellt werden
könnten, nämlich 2066, 2067 und 1742, doch wäre dabei eine exakte
Unterscheidung nur schwer zu treffen.