1 An jenem Tag sucht ER heim mit seinem Schwert, dem harten, dem großen, dem starken, den Lindwurm Flüchtige Schlange und den Lindwurm Geringelte Schlange, er erwürgt den Drachen, den am Meer.
2 An jenem Tag wechselsaget den »Anmutigen Wingert«, ihm eben zu:
3 - ICH, ich selber behüte ihn, jederweil muß ich ihn netzen, muß, weil man ihn heimsuchen könnte, nachts und tags ihn behüten...
4 - Mauer habe ich keine mehr! wer gäbs, ich wär wieder Distel und Dorn, wenn doch noch Krieg ist! - So schritte ich auf ihn los, setzte gleich ihn in Brand!
5 - Dann zeige er lieber stark sich als meine schützende Wehr: er mache Frieden mir, Frieden mache er mir!
6 Die Herzugekommenen: - Wurzel breite Jaakob, knospe, blühe Jissrael, daß sie das Antlitz der Welt erfüllen mit Gedeihn!
7 Hat ers denn geschlagen, wie der erschlagen ward, ders schlug? oder wurde es erwürgt, wie die erwürgt wurden, die es würgten?
8 An seiner Hachel, an seinem Stengel nur hast dus bestritten, - mit seinem heftigen Anhauch übersauste ers am Tage des Oststurms.
9 Darum wird durch dieses Jaakobs Verfehlung bedeckt, und das sei alle Frucht der Beseitigung seiner Sünde: daß er alle Schlachtstattsteine zersplitterten Kalksteinen gleichmacht, nie mehr werden Pfahlbäume und Glutsonnmale erstehen.
10 Ja, vereinsamt ist dann die befestigte Stadt, eine Flur, preisgegeben, verlassen wie die Wüste. Dort weidet das Kalb, dort lagert sichs hin, es zehrt allab ihre Büsche,
11 Ist dann das Gezweig vertrocknet, wird das abgebrochen, Weiber kommen, verheizen es. Ja, nicht ist das ein Volk von Unterscheidung, darum erbarmt sich seiner nicht, der es machte, der es bildete, gnadet ihm nicht.
12 Geschehn wirds an jenem Tag: ER klopft aus von der Ähre des Stroms bis zu der des Grenzbachs Ägyptens, und ihr, aufgelesen werdet ihr einer um einen, Söhne Jissraels.
13 Geschehn wirds an jenem Tag: gestoßen wird in die große Posaune, da kommen die im Land Assyrien Verlornen und die im Land Ägypten Verstoßnen, sie werfen sich nieder vor IHM auf dem Berg des Heiligtums in Jerusalem.