1 Von Dawid, ein Harfenlied. Huld und Gerechtigkeit will ich besingen, will, DU, harfen dir,
2 will auf den Weg des Schlichten bedacht sein: wann kommst du auf mich zu? Ich ergehe mich in der Schlichtheit meines Herzens im Innern meines Hauses,
3 ruchlos Ding stelle ich vor die Augen mir nicht. Der Abschwärmenden Tun hasse ich, es darf sich nicht an mich kleben.
4 Ein verkrümmtes Herz muß von mir weichen, Böses will ich nicht kennen.
5 Wer an seinem Genossen heimlich Zungenwerk übt, ihn schweige ich, den hochfahrender Augen, geschwollenen Herzens, ihn ertrage ich nicht.
6 Mein Augenmerk ist auf den Getreuen des Landes, zu sitzen mir gesellt, wer auf dem Wege des Schlichten geht, der soll mir amten.
7 Nicht darf sitzen im Innern meines Hauses, wer Trügrisches tut; wer Lügen redet, kann vor meinen Augen nicht aufrecht bleiben.
8 Morgendlich mache ich still alle Frevler des Landes, zu tilgen aus SEINER Stadt alle Argwirkenden.