1 Des Chormeisters, von SEINEM Knecht, von Dawid.
2 Ein Erlauten der Abtrünnigkeit, vom Frevler: »Drinnen in meinem Herzen gibts keinen Schrecken Gottes - ihm in die Augen!«
3 denn glattgemacht hat der es ihm - in seinen Augen - : um seinen Fehl zu befinden, den hassenswerten!
4 Die Reden seines Mundes, Arg ists und Trug, er hat aufgehört zu begreifen, gutzutun,
5 Arg plant er noch auf seinem Lager, er stellt sich auf den unguten Weg, nicht überdrüssig wird er des Bösen.
6 DU, am Himmel ist deine Huld, deine Treue bis in die Lüfte,
7 deine Bewährung Gottesbergen gleich, deine Gerichte dem großen Wirbel, Mensch und Tier machst du frei, DU.
8 Wie köstlich ist deine Huld, Gott: die Menschenkinder, im Schatten deiner Flügel dürfen sie sich bergen,
9 am Mark deines Hauses sich laben, du tränkst sie vom Bach deiner Wonnen.
10 Denn bei dir ist der Born des Lebens, in deinem Lichte sehen wir Licht.
11 Erhalte deine Huld denen, die dich kennen, deine Bewährung den Herzensgeraden!
12 Nimmer komme an mich der Fuß der Hoffart! die Hand der Frevler, nimmer scheuche sie mich!
13 Dort, sie fallen, die Argwirkenden, werden umgestoßen und vermögen sich nicht zu erheben.