Gründe für Gottes Eintreten — Abweisen der Reden der Freunde als töricht in Erwartung des Grabes
1 Mein Geist ist verstört
1, meine Tage sind ausgelöscht
2, Gräber sind für mich da
3.
2 Ist nicht um mich herum Gespött
4, und muss nicht mein Auge auf ihrer Widerspenstigkeit
5 haften
6?
3 Setze doch <ein Pfand> ein, leiste bei dir selbst Bürgschaft für mich
7! Wer sonst wird in meine Hand einschlagen
8?
4 Denn ihr Herz hast du der Einsicht verschlossen; darum wirst du sie nicht erhöhen.
5 Den Gefährten erzählt man vom Beuteteilen
9, aber die Augen der eigenen Kinder verschmachten.
6 Und er hat mich hingestellt zum Spott der Leute
1011, und zum Anspeien ins Gesicht bin ich <gut>
1213.
7 Und mein Auge ist trübe geworden vor Gram
14, und all meine Glieder sind wie ein Schatten
15.
8 Die Aufrichtigen werden sich darüber entsetzen, und der Schuldlose wird sich über den Ruchlosen aufregen
16.
9 Doch der Gerechte wird an seinem Weg festhalten
17, und der, dessen Hände rein sind, wird an Stärke zunehmen
18.
10 Aber ihr alle, kommt nur wieder her! Einen Weisen finde ich doch nicht unter euch
19.
11 Meine Tage sind vorüber
20, zerrissen sind meine Pläne, die Wünsche
21 meines Herzens
22.
12 Die Nacht machen sie zum Tage, das Licht <soll mir> näher <sein> als die Finsternis.
13 Nichts hoffe ich mehr!
23 Der Scheol ist mein Haus
24, in der Finsternis habe ich mein Lager ausgebreitet
25.
14 Zum Grab sage ich: Du bist mein Vater! Zur Made: Meine Mutter und meine Schwester!
15 Wo ist denn nun meine Hoffnung?
26 Ja, meine Hoffnung, wer wird sie schauen?
16 Sie fährt mit mir hinab zum Scheol, wenn wir miteinander in den Staub sinken
2728.