1 Ein weiser Sohn lässt sich vom Vater zurechtweisen
12, aber ein Spötter hört nicht auf Zurechtweisung
3.
2 Man kann von der Frucht seines Mundes Gutes essen
4, aber die Begierde
5 der Treulosen ist Gewalttat
6.
3 Wer seinen Mund behütet, bewahrt sein Leben
78; wer seine Lippen aufreißt, dem <droht> Verderben
9.
4 Gierig ist die Seele des Faulen
10, doch ist nichts da
11; aber die Seele der Fleißigen wird reichlich gesättigt
1213.
5 Der Gerechte hasst Lügenrede
1415, aber der Gottlose handelt schändlich und schmählich
1617.
6 Die Gerechtigkeit behütet die Vollkommenheit des Wandels
18, aber die Gottlosen bringt die Sünde zu Fall
19.
20
7 Da ist einer, der sich reich stellt, und hat gar nichts
21; <und> einer, der sich arm stellt, und hat doch viel Besitz.
8 Lösegeld für das Leben eines Mannes ist sein Reichtum
22, aber der Arme hört keine Drohung.
9 Das Licht der Gerechten brennt fröhlich
23, aber die Leuchte der Gottlosen erlischt
24.
10 Durch Übermut gibt es nur Zank
25; bei denen aber, die sich raten lassen, Weisheit
26.
11 Schnell erworbener Besitz
27 wird <schnell> weniger
28; wer aber händeweise sammelt, vermehrt <ihn>
29.
12 Hingezogene Hoffnung macht das Herz krank
30, aber ein eingetroffener Wunsch ist ein Baum des Lebens
31.
13 Wer das Wort verachtet, bei dem wird gepfändet
32; wer aber das Gebot fürchtet, dem wird vergolten.
33
14 Die Weisung des Weisen ist eine Quelle des Lebens
34, um zu entgehen den Fallen des Todes
35.
15 Gute Einsicht verschafft Gunst, aber der Weg der Treulosen ist ihr Unglück
36.
16 Jeder Kluge handelt
37 mit Bedacht; ein Tor aber breitet Narrheit aus.
38
17 Ein gottloser Bote stürzt ins Unglück
39, aber ein treuer Gesandter ist Heilung
40.
18 Armut und Schande dem, der Züchtigung
41 unbeachtet lässt
42; wer aber Zurechtweisung
43 beachtet, wird geehrt
44.
19 Ein erfüllter Wunsch erquickt die Seele, aber ein Gräuel ist es den Toren, vom Bösen zu weichen.
45
20 Wer mit Weisen umgeht, wird weise
46; aber wer sich mit Toren einlässt, dem wird es schlecht gehen.
47
21 Unheil verfolgt die Sünder
48, aber Glück belohnt die Gerechten
49.
22 Der Gute vererbt auf Kindeskinder
50, aber das Vermögen des Sünders wird aufbewahrt für den Gerechten
51.
23 Reichlich Nahrung <bringt> der Neubruch der Armen
52, aber mancher wird weggerafft durch Unrecht
53.
24 Wer seine Rute schont, hasst seinen Sohn; aber wer ihn lieb hat, züchtigt ihn beizeiten
54.
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25 Der Gerechte hat zu essen bis zur Sättigung seiner Seele, aber der Leib der Gottlosen bleibt leer.
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