L6

Buße

Gr. metanoia, d. h. eigtl.: Sinnesänderung; Umdenken [und entsprechendes Handeln als Konsequenz]

Der neutestamentliche Gebrauch des Wortes ist beeinflusst vom hebr. nacham („Reue und Leid empfinden für gewisse Handlungen bzw. für ein gewisses Verhalten“) und schuv („umkehren [und das Verhalten ändern]“). Gemeint ist nicht nur eine gedankliche Sinnesänderung oder ein bloßes Empfinden von Reue, sondern eine Neuausrichtung des Denkens, die zu Änderung des Verhaltens führt. (Vgl. Carson zu Mt 3,2.)