1 Mein Geist ist zerstört, die Tage geschwunden mein ist - das Grab.
2 Sind nicht die Lügen mir bewußt daß weilt bei ihren Reizungen mein Auge?
3 ,Halt hin doch! Mach zum Bürgen mich bei Dir' - Wer ist's, der mir zum Handschlag sich erböte!
4 Weil ihren Sinn der Einsicht du verwahrst darum erhebt sie (ihre Jungen) nicht.
5 Bei Schmeichelei erklärt er: ,Freunde!' - So müssen seiner Jungen Augen schmachten . . .
6 Er stellt mich hin zur Völker Beute ein Brandstoß ward ich für die Scharen.
7 Erloschen ist vor Schmerz mein Auge die Bilder alle sind wie Schatten mir.
8 Erstaunen drob die Graden? Wird ob des Frevlers da der Reine rege?
9 Nimmt auf der Rechtliche den Weg? Schöpft starke Kraft der, dessen Hände lauter?
10 Ihr aber alle, kehrt zurück und kommt doch! Ich finde keinen Weisen unter euch.
11 Dahin sind meine Tage zerrissen meine Bänder die Strähnen meines Herzens.
12 Die Nacht - sie machen sie zum Tage. ,Das Licht ist nah!' (heißt's) vor der Finsternis.
13 Wenn in Scheol mein Haus ich spanne im Dunkel mir das Lager bette
14 zur Grube rufe ,Vater du' und ,Mutter, Schwester' zum Gewürm
15 wo wäre Hoffnung dann für mich was ich erspannt, wer könnt es schauen?
16 Hinunter zur Scheol hin fahren sie wenn insgesamt es auf dem Staub ruht.»