1 Von Dawid. «Richt, Ewger, mich! Denn ich, in Schlichtheit wandelt ich und auf den Ewigen vertraut ich ich kann nicht wanken.
2 Prüf, Ewiger, erprobe mich mir Herz und Nieren läuternd.
3 Denn deine Liebe hielt ich mir vor Augen und wandelte in deiner Treue.
4 Nicht saß ich mit des Truges Leuten und kam zu den Versteckten nicht
5 ich mied der Bösewichter Rottung und bei den Frevlern saß ich nicht.
6 Ich wusch in Reinheit meine Hände umschreitend deinen Altar, Ewiger
7 erschallen lassend Ruf der Huldigung um zu erzählen alle deine Wunder.
8 O Ewiger, ich liebe deines Heimes Haus die Wohnstatt deiner Herrlichkeit.
9 Raff nicht mit Sündern meine Seele mein Leben mit des Blutes Männern
10 an deren Händen Treubruch ist und deren Rechte voll Bestechung!
11 Doch ich, in meiner Schlichtheit wandle ich erlöse und begnade mich!
12 Mein Fuß steht auf geradem Plan in Volkesscharen preise ich den Ewigen.»