Mk 1
Einführung in das Evangelium nach Markus
A - Das Evangelium nach... (s. Mt A).
Papias, der Bischof von Hierapolis in Phrygien, nennt um 130 n. Chr. den aus den Schriften des Neuen Testamentes bekannten Markus (s. zu Apg 12,12-17 A) als den Verfasser dieses Evangeliums:
»;Markus, ein Interpret (hermeneutes: Mittelsmann, Dolmetscher, Ausleger, Erklärer, Übersetzer) des Petrus, hat, was er im Gedächtnis behalten hat, genau (mit Akribie) niedergeschrieben, jedoch, was vom Herrn gesagt und getan worden ist, nicht nach einer Ordnung (wie etwa Matthäus s. Matthäus A). Denn er hat den Herrn weder selbst gehört noch ihn begleitet, sondern später den Petrus. Dieser nun gab den Bedürfnissen entsprechend Unterweisungen, nicht aber, als wolle er ein geordnetes Werk über die Worte des Herrn schaffen. Also hat es Markus an nichts fehlen lassen, wenn er einige Stücke so geschrieben hat, wie er es in der Erinnerung hatte. Einzig darauf hat er geachtet: nichts von dem, was er gehört hatte, auszulassen oder etwas davon zu verfälschen.«
Spätere Zeugnisse (s. Joh A) sprechen davon, Markus habe sein Evangelium in Italien, in Rom, aufgesetzt.
B - Das Evangelium des Markus scheint das zeitlich erste der uns überlieferten Evangelien (s. Einleitung D) und wohl überhaupt das erste der Urkirche zu sein. Vor ihm gab es zwar schon einen schriftlichen Niederschlag der apostolischen Predigt, gab es die Paulusbriefe, gab es höchstwahrscheinlich bereits Sammlungen von Jesu Worten und seinen Wundertaten, gab es vor allem den Bericht vom Sterben Jesu, die sogenannte Passionsgeschichte (lateinisch passio: Leiden). Aber es fehlte die Synthese, die Verknüpfung von begrifflicher, gedankenschwerer Predigt - etwa des Paulus - mit den anschaulichen, überlieferten Berichten aus dem Leben Jesu. Und je mehr Christen es gab, die Jesus nicht mehr aus eigener Anschauung kannten, um so größer war die Gefahr, daß die christliche Verkündigung ihre Verbindung mit dem Leben Jesu verlor, eine gnostische (s. zu Joh 3,1-21) Erlösungslehre wurde ohne geschichtliche Begründung (s. Lk A). Da Abhilfe geschaffen zu haben, indem er das erste »;Evangelium« schrieb und damit diese einzigartige literarische Form schuf, ist das große Verdienst des Markus. Sein Evangelium ist daher vor allem zu begreifen als eine Veranschaulichung der apostolischen Predigt von Jesu Kreuzigung und Auferstehung als den entscheidenden Begebenheiten unserer Erlösung. Sein Evangelium ist in etwa - wie man mit Recht gesagt hat - die »;Passionsgeschichte mit ausführlicher Einleitung«, in der überlieferte Berichte aus dem Leben Jesu so zusammengefaßt worden sind, daß sie Kreuz und Auferstehung Jesu vorbereiten und ihre Bedeutung entfalten.
C - Weil das Markusevangelium der apostolischen Predigt so nahe steht, ist es nicht so sehr als (mehr oder weniger vollständige) Biographie Jesu zu lesen, sondern als Verkündigung, die uns nichts Vergangenes, sondern Christus den Auferstandenen vergegenwärtigen will. Damit wir wissen, wie der jetzt ist, an den wir glauben, hat uns Markus erzählt, wie er gewesen ist, als er sichtbar unter den Aposteln weilte.
D - Aber weil Markus Prediger ist, hat er nicht gesammelt, was vorlag, sondern sein Evangelium aus einer bestimmten kirchengeschichtlichen Situation heraus an eine bestimmte Gemeinde gerichtet, ist sein Evangelium als aktuelle Verkündigung zu begreifen. Da scheint es, daß er und seine Gemeinde die Wiederkunft Jesu noch als unmittelbar bevorstehend erwarteten, also in der urkirchlichen Epoche der Naherwartung (s. zu Mt 24,43-44) lebten, wie wir sie auch bei Paulus angedeutet finden. Ferner ist Markus der Evangelist des kosmischen Kampfes, den Jesus gegen Satan aufgenommen hat und zu einem siegreichen Ende führen wird, was Markus in immer neuen Dämonenaustreibungen schildert. Darum zeichnet er uns weniger den redenden, lehrenden Jesus, sondern mehr den handelnden, der in seinen Wundern jene Macht offenbart, die uns unbegrenztes Vertrauen einflößt. Daß es vom Staunen über diese Machtzeichen, ja selbst vom persönlichen Vertrauensverhältnis zu Jesus bis zum Glauben daran, daß er Gott selbst ist, durchaus noch ein weiter Weg sein kann, wird bei Markus deutlich, der seiner Gemeinde dadurch Mut macht, daß er rücksichtslos von den Glaubensschwierigkeiten der Jünger Jesu erzählt. Der vorösterliche Jesus ist im Markusevangelium vor allem der sein Messiasgeheimnis hütende Menschensohn, den die Jünger erst im Licht seiner Auferstehung, Himmelfahrt und Geistsendung begreifen und verkünden.
E - Wenn wir nach der Gemeinde des Markus fragen, fällt auf, daß er hebräische und aramäische Ausdrücke häufig griechisch übersetzt, jüdische Gewohnheiten erklärt, ja selbst griechische Sachverhalte noch einmal durch die entsprechenden römischen Bezeichnungen erläutert. Es ist daher wohl an Heidenchristen zu denken, für die Markus schreibt, was nicht verwunderlich ist, wenn er in der Tradition des späten Petrus steht, der den urchristlichen Zeugen nach zuletzt in Rom gewirkt hat. Der Einfluß des Galiläers Petrus würde auch die Vorliebe erklären, mit der Markus vor allem Jesu Wirken in Galiläa wiedergibt.
F - Sprachlich gesehen schreibt Markus das primitivste Griechisch des Neuen Testamentes, und die monotone Wortwiederholung und Nebenordnung der Sätze zeugt sowohl für den kleinen griechischen Wortschatz des Chronisten wie für die aramäischen Vorlagen, die er eingearbeitet hat. Letztere hingegen stehen in der großen semitischen Erzählkunsttradition, die mit schlichten Mitteln unerhört lebendig und plastisch Geschehnisse über lange Zeit unverfälscht weiterzugeben vermag.
Das Evangelium nach Markus
1. Der Verfasser des zweiten Evangeliums heißt nach der Apostelgeschichte Johannes (Apg 13, 5. 13) oder Johannes mit dem Beinamen Markus (Apg 12, 12. 25; Apg 15, 37) oder nur Markus (Apg 15, 39). Er war kaum ein Jünger Jesu, dürfte aber in seiner Heimat Jerusalem den Herrn gekannt haben und jener Jüngling sein, der in der Leidensnacht ihm folgte und entfloh, als man ihn ergreifen wollte (Mk 14, 51f.). Im Haus seiner Mutter Maria versammelte sich die Urgemeinde zum Gebet (Apg 12, 12). Barnabas und Paulus nahmen Markus aus Jerusalem mit nach Antiochia (Apg 12, 25). Von dort begleitete er die beiden Glaubensboten als “Gehilfe” auf ihrer ersten Missionsreise (i.J. 45), verließ sie aber unterwegs und kehrte nach Jerusalem zurück (Apg 13, 5. 13). Paulus trug ihm das lange nach und wollte ihn auf seine zweite Missionsreise nicht mehr mitnehmen; Paulus und Barnabas entzweiten sich darüber: Barnabas fuhr nach dem Apostelkonzil (etwa im Jahre 49) mit seinem Vetter Markus nach Zypern (Apg 15, 37 - 39), während Paulus seine ehemaligen kleinasiatischen Missionsgebiete besuchte. Später aber hat Markus sich im Dienst des Evangeliums bewährt; in seinen Briefen aus dem Gefängnis erwähnt ihn Paulus lobend als seinen Mitarbeiter (Kol 4, 10; Phlm 24). In seinem letzten Brief vor seinem Tod bittet er sogar Timotheus, Markus mitzubringen (2Tim 4, 11). Die späteren Lebensschicksale des Markus sind nicht sicher bekannt; er soll der erste Bischof von Alexandrien gewesen sein. Die Kirche verehrt ihn als Märtyrer am 5. April.
2. Der Apostel Petrus nennt Markus seinen Sohn (1Petr 5, 13), wohl deshalb, weil er ihn getauft hat. Nach altkirchlicher Überlieferung hat Markus Petrus als “Dolmetscher” (Mittelsmann, Vermittler) gedient, und habe dessen Lehrvorträge in seinem Evangelium niedergelegt; Aufbau und innere Beschaffenheit seines Werkes stimmen mit der Predigt des Petrus weithin überein (vgl. Mk 1, 4 mit Apg 1, 21f.; Apg 10, 37 - 43). Die Darstellung bei Markus ist so anschaulich und lebendig, daß man an vielen Stellen Petrus als Augenzeugen erkennen kann (vgl. Mk 1, 29 - 33. 36. 40 - 45; Mk 5, 37; Mk 9, 2; Mk 11, 4). Petrus steht überall stark im Vordergrund. Dabei ist der Bericht viel genauer, wo es sich um seine Schwächen handelt (Mk 14, 37. 66 - 72), zurückhaltend dagegen, wo Auszeichnungen in Betracht kommen (vgl. Mk 8, 27 - 29 mit Mt 16, 16 - 19). Wenn auch die Predigt des Petrus die ergiebigste Quelle für Markus war, so hat er gewiß auch bei der Urgemeinde, bei seinem Vetter Barnabas und bei den Männern um Paulus Erkundungen eingezogen und für sein Werk verwertet.
3. Nach der Überlieferung hat Markus sein Evangelium in Rom geschrieben und für Heidenchristen, besonders für römische Christen, bestimmt. Im Gegensatz zu Matthäus beruft er sich kaum auf das Alte Testament, erläutert jüdische Gebräuche, Orte in Palästina, aramäische Ausdrücke; römische Verhältnisse dagegen setzt er als bekannt voraus. Gegen das Jahr 60 dürfte er sein Evangelium geschrieben haben.
Nach anderen ist das Markusevangelium, da es “in zeitlichem Zusammenhang mit der Zerstörung Jerusalems steht, vgl. Mk 13”, um 70 n.Chr., entstanden.
4. Markus will vor allem Zeugnis darüber ablegen, daß Jesus Christus der Sohn Gottes ist, wie es der römische Hauptmann unter dem Kreuz bekennt (Mk 15, 29). Er will die heidenchristlichen Leser im Glauben an die Gottheit Christi festigen, wie es ähnlich der Apostel Petrus in seinen Predigten vor den Juden getan hat (vgl. Apg 2, 32 - 38; Apg 3, 13 - 15; Apg 4, 9 - 12). So schildert er nach einer kurzen Einführung (1,1-13) das öffentliche Wirken Jesu in Galiläa (1,14-9,50), seine Reise nach Jerusalem (10,1-52), die entscheidenden Tage daselbst (11,1-13,37), sein Leiden und Sterben (14;15) und seine Verherrlichung (16; zum sog. Markusschluß vgl. Anm. zu Mk 16, 8). Sein Ziel erstrebt er durch lebendige Berichte, weniger über die Wiedergabe der Reden als vielmehr die Darstellung “der Machterweise, Wunder und Zeichen” Jesu, durch die ihn Gott vor dem Volk und besonders vor den Jüngern beglaubigt hat (vgl. Apg 2, 22) und die auf die römischen Heidenchristen den tiefsten Eindruck machten. Zugleich zeigt er, wie Jesus durch sein Wort und sein machtvolles Werk seine Jünger mehr und mehr von seiner göttlichen Sendung überzeugte und für ihren Beruf als Zeugen seiner Lehre und seines Wirkens heranbildete.
5. Die Wundertaten Jesu führen zum Glauben an seine Lehre (Joh 10, 38), aber erst seine Lehre formt das Leben der Gläubigen (Joh 5, 24; Joh 6, 64). So hat auch nicht das Markusevangelium mit seinen Wunderberichten, sondern das Matthäusevangelium mit seinen Lehren Jesu, zumal der Bergpredigt, das Leben der alten Kirche gestaltet. Das Markusevangelium ist aber ein lebendiges Zeugnis der Katechese Petri -wie der Apostel die Heiden in das Leben Jesu ein- und zum Glauben an seine Gottheit hingeführt hat. Was Petrus in Cäsarea mit seiner ersten Heidenpredigt begann (Apg 10, 33 - 43), hat er in Rom vollendet und durch Markus uns überliefert.
DAS EVANGELIUM NACH MARKUS
Johannes der Täufer
1 Anfang der
Frohbotschaft von
Jesus Christus, dem
Sohn Gottes.
12
2 Wie beim Propheten Jesaja geschrieben steht: "
Siehe, ich
sende meinen Boten vor dir her,
der dir den
Weg bereiten soll.
34
3 Eine
Stimme ruft in der
Wüste: >
Bereitet den
Weg des
Herrn!
Macht eben seine Pfade!<"
5
4 So
trat Johannes der
Täufer in der
Wüste auf
und verkündete eine
Taufe der
Umkehr zur Vergebung der
Sünden.
6
5 Das ganze Land Judäa und alle Bewohner Jerusalems zogen zu ihm hinaus. Sie ließen sich von ihm im Jordan taufen und bekannten dabei ihre Sünden.#
6 Johannes trug ein
Gewand aus
Kamelhaaren und einen
ledernen Gürtel um seine Hüfte. Er
nährte sich von
Heuschrecken und wildem Honig.
78#
7 Er
verkündete: "Der
nach mir kommt, ist
mächtiger als
ich; ich
bin nicht würdig, mich
niederzubeugen, um den
Riemen seiner Sandalen zu
lösen.
910#
8 Ich habe
euch nur mit
Wasser getauft,
er aber wird
euch mit Heiligem Geist taufen."
11
Taufe Jesu
9 In jenen Tagen kam Jesus von Nazaret in
Galiläa und ließ sich
von Johannes im Jordan taufen.
1213#
10 Und als er
aus dem
Wasser stieg,
sah er, wie der
Himmel sich
öffnete und der
Geist gleich einer
Taube auf ihn herabschwebte.
1415#
11 Und eine
Stimme aus dem
Himmel erscholl: "
Du bist mein geliebter Sohn,
an dir habe ich Wohlgefallen."
1617
Versuchung Jesu
12 Alsbald trieb ihn der
Geist hinaus
in die
Wüste.
18#
13 Vierzig Tage blieb er
in der
Wüste und wurde
vom Satan versucht. Er
lebte bei den wilden
Tieren,
und die
Engel dienten ihm.
19#
JESU ÖFFENTLICHES WIRKEN IN GALILÄA | Zustimmung und Widerspruch
Die ersten Jünger
14 Nachdem Johannes eingekerkert war,
begab sich
Jesus nach Galiläa und
predigte das
Evangelium Gottes20#
15 mit den
Worten: "Die
Zeit ist
erfüllt,
und das
Reich Gottes ist
nahe.
Bekehrt euch
und glaubt an das
Evangelium!"
2122#
16 Als er
am See von
Galiläa entlangging,
sah er, wie
Simon und Andreas, der
Bruder des
Simon,
auf dem
See die Netze
auswarfen. Sie
waren nämlich Fischer.
23#
17 Jesus sagte zu
ihnen: "
Folgt mir! Ich will
euch zu
Menschenfischern machen."
24#
18 Sogleich ließen sie die Netze liegen und folgten ihm.
19 Als er ein
Stück weitergegangen war,
sah er
Jakobus,
den (Sohn) des
Zebedäus,
und seinen Bruder Johannes im Boot beim
Ausbessern der
Netze.
25#
20 Sogleich rief er sie. Sie ließen ihren Vater Zebedäus mit den Tagelöhnern im Boot und folgten ihm nach.#
Heilung eines Besessenen
21 Sie
kamen nach Kafarnaum. Am
Sabbat begab er sich
in die
Synagoge und
lehrte.
262728#
22 Und die Menschen wurden
durch seine Lehre erschüttert;
denn er
lehrte sie wie einer, der
Macht hat,
und nicht wie die
Schriftgelehrten.
29#
23 In der Synagoge war ein Mann, beherrscht von einem unreinen Geist. Der schrie:#
24 "
Was haben
wir mit dir zu tun,
Jesus von
Nazaret? Bist du
gekommen,
uns zu
verderben? Ich
weiß,
wer du
bist: der
Heilige Gottes."
3031#
25 Jesus drohte ihm und
sagte: "
Schweig und fahre aus
von ihm!"
3233#
26 Der
unreine Geist zerrte ihn hin und her
und fuhr mit
lautem Geschrei von ihm aus.
34#
27 Da erschauderten alle,
und fragten einander: "
Was ist das für eine
neue, machtvolle
Lehre?
Selbst den
unreinen Geistern gebietet er,
und sie
gehorchen ihm!"
35#
28 Sein Ruf verbreitete sich schnell überallhin in der ganzen Umgebung von Galiläa.#
Im Haus des Petrus
29 Als er die
Synagoge verlassen hatte,
ging er
mit Jakobus und Johannes in das
Haus des
Simon und Andreas.
3637#
30 Simons Schwiegermutter lag mit
Fieber danieder. Sie
erzählten ihm von ihr.
38#
31 Da trat er zu ihr,
nahm sie bei der
Hand und
richtete sie auf. Sofort
wich das
Fieber von
ihr,
und sie
bediente sie.
39#
32 Am Abend,
nach Sonnenuntergang,
brachte man
alle Kranken und Besessenen zu ihm.
40#
33 Die ganze Stadt drängte sich vor der Haustür zusammen.#
34 Er
heilte viele, die an
mancherlei Krankheiten litten,
und trieb viele Dämonen aus. Den
Dämonen jedoch
verbot er zu
reden,
weil sie
ihn kannten.
41#
In der Umgebung von Kafarnaum
35 In aller
Frühe, als es noch
völlig dunkel war,
erhob er sich,
ging hinaus
an einen
einsamen Ort und betete.
42#
36 Simon und seine Gefährten eilten ihm nach.#
37 Als sie
ihn gefunden hatten,
sagten sie zu
ihm: "
Alle suchen dich."
43#
38 Er erwiderte ihnen: "Laßt uns anderswohin, in die umliegenden Ortschaften gehen, damit ich auch dort predige; dazu bin ich ja gekommen."#
39 So zog er
durch ganz Galiläa,
predigte in den Synagogen und trieb die
Dämonen aus.
44
Die Heilung eines Aussätzigen
40 Ein
Aussätziger kam zu ihm,
fiel vor
ihm auf die Knie,
flehte ihn an
und sagte: "
Wenn du
willst,
kannst du
mich rein machen."
454647#
41 Voll Erbarmen streckte Jesus die Hand aus, rührte ihn an und sagte: "Ich will es; sei rein!"#
42 Sogleich wich der Aussatz von ihm, und er wurde rein.#
43 Mit strengen Worten schickte ihn Jesus weg und gebot ihm:#
44 "Sieh
zu, daß du
niemand irgend etwas
sagst.
Geh vielmehr hin,
zeige dich dem
Priester und bringe für deine Reinigung das Opfer dar, das
Mose vorgeschrieben hat. Das diene
ihnen als Zeugnis."
4849
45 Der aber ging weg und machte überall bekannt, was ihm widerfahren war. Daher konnte Jesus öffentlich eine Stadt nicht mehr betreten. Er hielt sich vielmehr draußen an einsamen Orten auf. Aber die Leute kamen von allen Seiten zu ihm.#