2.Kor 3

1 Machen wir ─ also der Timotheus und ich ─ jetzt eigentlich voll den Lauten? Bräuchten wir etwa irgend ’ne Referenz von jemandem, so wie das andere anscheinend nötig haben?
2 Die einzige Referenz, die wir euch bieten können, die seid ihr selber! Dass es euch gibt, müsste eigentlich als Referenz reichen. So wie ihr drauf seid, das ist für uns wie ein Zeugnis, das in unser Herz geschrieben wurde. Jeder, der will, kann das gerne lesen.
3 Um mal in dem Bild zu bleiben, ihr seid im Grunde ein Jesus-Brief, den wir geschrieben haben. Und zwar nicht mit Kugelschreiber, sondern mit der Power vom heftigen Gott wurde der geschrieben, und auch nicht auf Papier, sondern in das Herz von Menschen.
4 Was das angeht, sind wir so supersicher, weil wir durch Jesus einfach ein derbes Vertrauen in Gott haben.
5 Wir glauben echt nicht, dass wir es jetzt nun so großartig bringen würden. Alles, was bei euch gegangen ist, hat letztendlich Gott gemacht.
6 Nur durch ihn sind wir in der Lage, euch von dem neuen Vertrag zu erzählen, den Gott mit den Menschen geschlossen hat. Dieser Vertrag beruht nicht mehr auf schriftlich verfassten Gesetzen, sondern auf der Kraft, die von Gott kommt.
7 Die alten Gesetze hätten das Todesurteil für uns bedeutet, obwohl sie so einen derben Start hingelegt haben. Erinnert euch: Als Mose diese Gesetze von Gott seinen Leuten brachte, leuchtete sein Gesicht so stark, dass ihn keiner ansehen konnte! Aber wie schnell war dieses Leuchten wieder futsch!
8 Das Leuchten von der Kraft Gottes, also seinem Geist, muss dann ja noch viel derber sein, oder?
9 Wenn schon die alten Verträge, die uns ja letztendlich zum Scheitern verurteilt haben, so derbe abgingen, wie wird das dann erst mit dem neuen Vertrag sein? Durch den neuen Vertrag werden wir sogar von unseren Schulden freigesprochen!
10 Verglichen mit dem neuen supergeilen Vertrag ist der alte echt ein Joke!
11 Ich wiederhole es noch mal: Wenn der alte Vertrag, der ja schon gegessen ist, so viel Power hatte, wie viel heftiger wird dann der neue Vertrag sein?!
12 Dieser neue Vertrag gibt uns unheimlich viel Vertrauen in die Zukunft, wegen ihm brauchen wir ab jetzt keine Angst mehr zu haben.
13 Wir müssen nicht wie Mose ein Tuch über den Kopf ziehen, der das damals getan hat, damit das Volk der Israelis nicht mitkriegte, wie das Leuchten langsam nachließ.
14 Dieses Tuch, so scheint mir, hat Gott da irgendwie liegen gelassen. Die sind so blind und schnallen es einfach nicht. Immer wenn aus den alten Schriften vorgelesen wird, kapieren sie nur Bahnhof. Dieses Tuch kann echt nur durch den Glauben an Jesus Christus weggenommen werden.
15 Das ist ja bis heute noch so. Immer wenn aus dem Buch vom Mose vorgelesen wird, haben sie Tomaten auf den inneren Augen.
16 Wenn sie aber anfangen, sich auf die Suche nach Gott zu machen, dann würde dieses Tuch auch verschwinden, so wie Mose sich auch das Tuch vom Kopf zog, wenn er mit Gott redete.
17 Mit Gott ist hier jetzt die Power von Gott gemeint, sein Geist. Wenn der in uns wohnt, haben die alten Gesetze nichts mehr zu sagen.
18 Als Christen sind wir so eine Art Spiegel für dieses Leuchten von Gott. Und seine Power sorgt dafür, dass man dieses Leuchten bei uns immer besser sieht.