Sklaven und Herren
1 Alle, die Sklaven unter einem Joch sind, sollen die eigenen Hausherren aller Ehre für würdig halten, damit der Name Gottes und die Lehre nicht verlästert werden.
2 Und diejenigen, die
gläubige Hausherren haben, sollen
nicht geringschätzig sein,
weil sie
Geschwister1 sind,
sondern sie sollen erst
recht dienen,
weil die Nutznießer der guten
Arbeit gläubige und geliebte [Geschwister]
sind.
Diese [Dinge] sollst du
lehren und einfordern!
Falsche Lehrer und Liebe zum Geld
3 Wenn jemand abweichende Lehren
verbreitet und sich
nicht den
heilenden Worten unseres Herrn Jesus Christus und der Lehre widmet, die ‹der Frömmigkeit
entspricht›
2,
4 dann ist er verblendet und glaubt nichts, sondern interessiert sich für Streitfragen und Wortgefechte, aus denen Neid, Streit, Lästerungen, böse Verdächtigungen entstehen –
5 nutzlose
Beschäftigungen von
Leuten, die
den Verstand verloren haben
und der Wahrheit beraubt sind, weil sie
meinen,
die Frömmigkeit sei eine
Bereicherung.
3
6 Aber Frömmigkeit [gepaart] mit Genügsamkeit ist eine große Bereicherung!
7 Wir haben nämlich nichts in die Welt hineingebracht,sodass wir auch nicht irgendetwas hinaustragen können!
8 Wenn wir nun Nahrung und Kleidung haben,dann sollten wir uns damit begnügen!
9 Diejenigen aber, die reich sein wollen, fallen in Versuchung und in eine Schlinge und in viele dumme und abträgliche Begierden, die die Menschen in Ruin und Verderben stürzen.
10 Denn die Wurzel allen Übels ist die Geldliebe, nach der sich einige ausgestreckt haben und [so] vom Glauben abgeirrt sind und sich mit vielen Qualen durchbohrt haben.
Erneute Aufforderung an Timotheus
11 Du aber,
oh Mensch Gottes, sollst vor
diesen [Dingen]
fliehen!
Strebe aber nach
Gerechtigkeit,
Frömmigkeit,
Treue4,
Liebe,
Geduld,
Sanftmut!
12 Kämpfe den guten Kampf des Glaubens!Ergreife das ewige Leben, zu dem du berufen wurdestund das gute Bekenntnis bekannt hastvor vielen Zeugen!
13 Ich gebiete dir vor Gott, der alles lebendig macht, und vor Christus Jesus, der vor Pontius Pilatus das gute Bekenntnis bezeugt hat:
14 Bewahre du das Gebot fehlerlos [und] untadelig bis zur Erscheinung unseres Herrn Jesus Christus,
15 die der segensreiche und alleinige Machthaber zu
gegebener5 Zeiten zeigen wird –
der Regent der Regierendenund Herr der Herrschenden,
16 der allein Unsterblichkeit besitztund ein
unzugängliches Licht bewohnt,
den niemand gesehen hat und
kein Mensch sehen kann –
dem [sei]
Ehre und ewige Macht,
amen6!
Anweisungen an die Reichen
17 Den Reichen in der heutigen Zeit7 gebiete,
nicht überheblich zu sein und
nicht auf ‹unbeständigen
Reichtum›
8 zu
hoffen,
sondern auf Gott,
der uns alles reichlich zum Genuss anbietet,
18 Gutes zu bewirken, reich zu sein in guten Werken, großzügig zu sein, bereit zu teilen,
19 damit sie für sich selbst eine gute Grundlage für die Zukunft ansparen, sodass sie das wirkliche Leben ergreifen.
Schlusswort und Segen
20 Ach Timotheus,
bewahre das anvertraute [Gut] und
vermeide die sinnlosen Floskeln und Einwände der so
genannten „
Erkenntnis9“,
21 die einige für sich in
Anspruch genommen haben und [so]
hinsichtlich des Glaubens abgewichen sind.
Die Gnade [sei]
mit euch!
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