G1986
epi-spaomai
< 1909 + 4685 , (w. heran-ziehen); Vb. (1)
Gräz. als mediz. t.t.: den noch vorhandenen Überrest d. Vorhaut mit
einem eisernen Instrument über d. Eichel ziehen um diese zu verdecken
und so seine Beschnittenheit, und damit auch seine jüd. Nationalität, vor
Verfolgern oder Verächtern zu verbergen. Manche jüd. Athleten taten dies
bei d. olympischen Wettkämpfen da diese nackt ausgetragen wurden. Von
d. Tagen des Antiochus Epiphanes (175-164 v.Chr.) an taten dies etliche
Juden um d. Verolgung zu entgehen; vgl. 1Makk 1:15
I.) Med.: sich (d. Vorhaut) überziehen
1) übertr.: wie ein Unbeschnittener werden d.h. seine jüdische Abstammung
verleugnen. 1Kor 7,18;