G2556

kakos

Synonyme siehe: S0129

< aus d. W. kenko- (quälen; trocken; ahdt.: Hunger); Adj. (51)
Gräz. subst.: d. Böse(wicht); d. Feigling.
I.) übel
1) im sittlich-moralischen Sinn: von schlechter Art bzw. Qualität (d.h.
nicht so wie es sein sollte): untauglich, untüchtig, unbrauchbar;
schlecht, schlimm, böse, nichtsnutzig - im Ggs. zu: 18 und 2570
Mt 24,48; Mk 7,21; R÷m 13,3; 2Kor 5,10; Kol 3,5; Offb 2,2; ua.
2) vom Zustand: böse, schädlich, gefährlich, zerstörerisch, unheilvoll,
schlimm, verderblich. Spr 1,33; 16,9;
Lk 16,25; Apg 16,28; 28,5; Tit 1,12; Jak 3,8; Offb 16,2;
3) subst.: d. Böse, Verbrechen, schlechte Taten, Sünden.
Ps 34,15; Spr 16,12; Mt 27,23; Joh 18,23; R÷m 1,30; ua.

Wortfamilie:

2560 kakos
< 2556 (w. auf üble/schlechte Art und Weise); Adv. (16)
I.) übel
1) im körperlichen Bereich: in einem miserablem Zustand, krank, von
Krankheit oder Schmerzen geplagt
2) im moralischen Sinn: etw. in übler Art und Weise tun: z.B. schlecht
reden, fluchen, lästern.

172 a-kakos
< 1 (priv.) + 2556; Adj. (2)
I.) ohne Übel
1) ohne Falsch(heit), harmlos, frei von Bösem, Schuld und Trug, unschuldig
II.) arglos
1) subst.: jmd. d. nichts Böses (von anderen) fürchtet bzw. niemandem
mißtraut.

420 anexi-kakos
< 430 + 2556; Adj. (1)
I.) Übel geduldig ertragend
1) langmütig, gelassen bzw. geduldig Schwierigkeiten und Leiden
ertragend, Böses ertragend.

2550 kakoetheia
< abstrakte Eigenschaft einer Abl. von 2556 + 2239; Subst.fem. (1)
I.) d. Niederträchtigkeit
1) ein schlechter und verdorbener Charakter, Verkehrtheit von Herz und
Leben, böswillige Gesinnung, Bosheit, Boshaftigkeit, d. Verschlagenheit.

2551 kakologeo
< Abl. von 2556 + 3056; Vb. (4)
I.) übles sagen über jmd.
1) über jmd. schlecht reden, jmd. verleumden, schmähen

2557 kakourgos
< 2556 + Urspr. von 2041, (w. übles-wirkend); Adj. (4)
I.) subst.: d. Verbrecher
1) d. Übeltäter, Räuber (gewöhnlich von schweren Verbrechen), ein
verderblicher Mensch.

2558 kakoucheo
< 2556 + 2192, (w. [sich gegen jmd.] übel-verhalten); Vb. (2)
I.) jmd. übel behandeln
1) mit jmd. schlecht umgehen: jmd. quälen, mißhandeln, unterdrücken,
plagen.

4778 sug-kakoucheomai
< 4862 + 2558; Vb. (1)
I.) Pass.: zusammen übel behandelt werden
1) zusammen mit anderen schlecht behandelt oder unterdrückt
werden, Ungemach und Verfolgung mit anderen erleiden bzw.
teilen (Mose mit d. Volk Gottes).

2555 kako-poios
< 2556 + 4160; Adj. (5)
I.) subst.: d. Übeltäter
1) ein schlechter bzw. verbrecherischer Mensch

2554 kakopoieo
< 2555; Vb. (4)
I.) intr.: ein Übeltäter sein
1) böses bzw. schlechtes tun, jmd. (be)schädigen, jmd. Schaden
zufügen, eine Mißetat oder ein Verbrechen begehen.

2549 kakia
< 2556; Subst.fem. (11)
I.) Übelhaftigkeit
1) d. Frevel, Verdorbenheit, Bosheit, Laster, d. Verlangen jmdm. zu
schaden, d. Schlechtigkeit (d. sich nicht scheut Gesetze zu brechen),
d. Verkommenheit.
2) d. Unglück, Plage, Beschwerde, Übel, Unheil (d. einem bedrängt).

2559 kakoo
< 2556 (w. jmd. übel-machen/mit Üblem versehen); Vb. (6)
I.) jmd. übel behandeln
1) jmd. unterdrücken, Böses zufügen, plagen, schaden, maltretieren,
bedrängen
2) jmd. erbittern bzw. erzürnen (gegen jmdn.), jmd. böse machen auf...,

1573 eg-kakeo
< 1722 + 2556 (w. in-übler [Verfassung] sein); Vb. (6)
I.)
ermatten

1) erschöpft sein und deshalb nachlassen, müde oder lässig werden
2) verzagt sein, entmutigt sein (durch d. Schmerz bei d. Geburtswehen)

2561 kakosis
< Tät. von 2559 (w. d. üble Behandlung); Subst.fem. (1)
I.) d. Mißhandlung
1) d. schlechte, üble bzw. erniedrigende Behandlung von jmd. durch jmd.
anderen: d. Leiden, Mühsal.