G4496

ripto

< aus d. W. vri-p- (werfen);
Vb. (7)
I.) schleudern
1) (etw. von sich) werfen, abwerfen, fortwerfen, niederwerfen,
wegwerfen. 2Mo 32,19; Mt 27,5; Lk 4,35; 17,2; Apg 22,23; 27,19.29;
viell.: (aus)schütteln, abschütteln (8,564). Apg 22,23;
2) sich niederlegen (mit dem Gedanken der Hast und mangelnden
Fürsorge); (am Boden) liegen, sich auf d. Boden werfen, sich
(nieder)legen, hinwerfen. 1Mo 21,15; 1K÷ 13,24; Mt 9,36; 15,30;

Wortfamilie:

4495 ripteo
< = 4496

641 apo-ripto
< 575 + 4496, (w. weg-schleudern); Vb. (1)
I.) intr.: sich wegschleudern
1) sich (weg vom Schiff ins Meer) hinabwerfen bzw. hinabstürzen

1977 epi-rripto
< 1909 + 4496; Vb. (2)
I.) daraufschleudern
1) draufwerfen (aber ohne gewalttätigen Sinn), etw. auf etw./jmdn.
legen, plazieren. Ps 54:23 Lk 19,35; 1Petr 5,7;

4493 ripe
< d. Vorgang von 4496 (w. d. Schleudern); Subst.fem. (1)
I.) d. Blick
1) eigtl.: d. (Schleuder)Wurf (d. Augen mit einem Schwung
auf etw. "werfen"); d. Schlag, daher: d. Augenaufschlag
d.h. d. Augenzwinkern, d. Augenblick.

4494 ripizo
< Abl. von 4493 (Fächer, Blasebalg); Vb. (1)
I.) hin und her schaukeln
1) (vom Wind) hin und hergetrieben werden; von Personen deren
Verstand bzw. Gefühle schwanken zwischen Hoffnung und Furcht,
zwischen tun und lassen, so wie ein Schif d. von Wind und
Wellen auf und ab geschaukelt wird; unstet o. wankelmütig sein.