G4728
stenos
< aus d. W. sten- (ai.: donnern, rauschen; lit.: seufzen; nhdt.: stöhnen),
vgl. - (zusammenziehen); Adj. (3)
Gräz. übertr.: in beengten, notvollen bzw. jämmerlichen Verhältnissen.
I.) eng
1) beengt, schmal (daher schwierig zu passieren). Mt 7,13.14; Lk 13,24;
Wortfamilie:
4727 stenazo
< NF einer Abl. vom Urspr. von 4728; Vb. (6)
I.) seufzen
1) stöhnen, jammern, klagen, murren
389 ana-stenazo
< 303 + 4727; Vb. (1)
I.) aufseufzen
1) aus d. Tiefe d. Brustkorbs einen Seufzer bzw. Stöhnlaut
herauslassen, sehr stöhnen oder seufzen
4959 su-stenazo
< 4862 + 4727; Vb. (1)
I.) mitseufzen
1) zusammen mit jmd. anderem seufzen oder stöhnen
4726 stenagmos
< Tät., Erg. 4727 (w. d. durch Beengtsein Zustandekommende); Subst.mask. (2)
I.) d. Seufzen
1) d. Seufzer als ein stöhnender Laut
4730 steno-choria
< Abl. von 4728 + 5561 (w. beengter-Raum); Subst.fem. (4)
I.)
Angst
1) übertr.: Bedrängnis und daraus folgende (extreme) Anfechtung,
Not und Angst.
4729 steno-choreo
< Abl. von 4728 + 5561 (w. beengter-Raum); Vb. (3)
I.) Pass.: ängstlich sein
1) beengt sein, in (äußerster) Bedrängnis, Not, Angst oder Sorge
sein, im Geist beunruhigt sein; allg. auch: in Verlegenheit
sein oder geraten.