G740

artos

< Urspr. von 759 (w. d. Zusammengefügte [nämlich Mehl und Wasser],
das Bereitete); Subst.mask. (97)
I.) d. Brot
1) eigtl.: d. Brotfladen, fingerdick und rund in d. Größe eines Tellers,
welche nicht geschnitten sondern gebrochen wurden. Sie bildeten das
Hauptnahrungsmittel. Das Brot wurde für d. täglichen Bedarf an jedem
Morgen hergestellt und konnte daher wohl einmal ausgehen. Die Mahlzeit
wurde damit eröffnet, daß d. Hausvater d. Brot in d. Hand nahm, es
unter einem Dankgebet in Stücke brach und diese dann verteilte.
5Mo 8,3; Jer 16,7; Ri 7,13; 2K÷ 4,42; Mt 4,3; 7,9; 14,17.19;
15,26.33;
Mt 16,8; Mk 6,52; 7,27; 8,4; 14,16; Lk 4,3; 9,13; 11,11; Joh
6,5.23.26;
Joh 21,9; 2Kor 9,10; ua.
2) spez.:
vom Brotopfer (die Schaubrote). Es waren Brotkuchen, die wöchentlich
im Tempel frisch aufgelegt wurden und, nachdem sie weggenommen waren,
den Priestern zum Verzehr zufielen. 2Mo 40,23; 1Sam 21,7; 1Chr 9,32;
Mt 12,4; Mk 2,26; Lk 6,4;
vom Brot bei d. Abendmahlsfeier, das ebenfalls unter Dankgebeten
gebrochen und dann verzehrt wurde. Mt 26,26; Mk 14,22; Lk 22,19;
1Mo 31,16; Mt 26,26; Mk 14,22; Lk 22,19; Apg 2,42.46; 20,7; 1Kor
10,16.17;
1Kor 11,23.26; ff.
3) jede Art von Speise; Nahrung im weiteren Sinn (denn Brot war d. erste
und wichtigste Grundnahrungsmittel); d. Lebensunterhalt.
1Mo 37,25; Jes 65,25; Am 8,11; 2Sam 12,20; Mt 6,11; Joh 13,18;
2Thes 3,8; ua.
4) übertr.: von Christus als d. Brot d. Lebens.
2Mo 16,4; Ps 78,25; 105,40; Joh 6,31.32.35.41.48.51.58;