S0167

Synonyme * vgl. auch noch Synonyme: 6000


und: 5865
1504 : d. Bild: setzt immer ein Urbild voraus, dem es nicht nur
gleicht, es ist auch von diesem als Vorbild hergeleitet und daher
dessen Abbild. So wird der Abdruck eines Regenten auf einer Münze,
der Reflex der Sonne im Wasser, und auch das Kind seiner Eltern als
bezeichnet. Darum wird es auch für das Verhältnis zwischen
Gott dem Vater und Gott dem Sohn verwendet: 2Kor 4,4; Kol 1,15; Dieses Wort gibt das
hebräische Wort [06754] wieder.

Die beiden folgenden Wörter hingegen sprechen nur von Ähnlichkeit,
aber eine Ähnlichkeit die nicht durch Abstammung zustandekommt sondern
ganz zufällig sein kann; z.B. so wie ein Ei dem anderen gleicht. 1504
schließt 3669 ein, aber 3669 schließt nicht 1504 ein.

3669 : d. Gleichnis; d. Gleichheit oder bloße Ähnlichkeit die
kein Urbild voraussetzt sich aber an einem Vorbild orientiert.
Es gibt das hebr. [01823] wieder.

3667 : d. Gleichheit (oder bloße Ähnlichkeit) die kein Urbild
voraussetzt. Sie kann rein zufällig sein.

Die beiden Wörter könnten in der LXX 1Mo 1,26; in dem Sinn gemeint
sein: "Menschen machen in unserem Bild (1504)..." und demnach
"nach unserem Gleichnis (3669)...".

Manche behaupten jedoch 1504 sei das worin der Mensch geschaffen
ist, etw. das alle Menschen gemeinsam haben und das auch nach dem
Sündenfall noch aufrecht blieb ( 1Mo 9,6; ); 3669 hingegen sei das
wozu der Mensch geschaffen sei, damit er danach strebe und es
erlange, was er jedoch durch den Sündenfall verlor. Eine solche
Unterscheidung ist jedoch sehr fragwürdig.

Der Unterschied könnte auch sein, daß sich 1504 mehr auf das bezieht
was den geschaffenen Menschen vom geschaffenen Tier unterscheidet,
was er also mit Gott gemeinsam hat; 3669 hingegen das worin er in
seinen Eigenschaften Gott ähnlich, aber eben nicht völlig gleich ist;
vgl. in diesem Sinn: 1Mo 5,2.3;