Lebensweisheit
1 Wer das Gesetz befolgt, bringt viele Opfer.
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2 Dankopfer opfert, wer auf die Gebote achtet.
3 Wer Liebe übt, der bringt ein Speiseopfer.
4 Wer Almosen austeilt, der opfert Lobesopfer.
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5 Vom Bösen abzustehn, das hat des Herren Wohlgefallen; Sündopfer ist's, von Ungerechtigkeit sich zu enthalten.
6 Erscheine nicht mit leeren Händen vor dem Herrn.
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7 All das geschieht ja des Gebotes wegen.
8 Auf den Altar bringt Fett das Opfer des Gerechten; sein Wohlgeruch kommt vor den Höchsten.
9 Das Opfer des gerechten Mannes ist genehm, und sein Gedächtnisopfer wird nicht übersehen.
10 Verherrliche den Herrn freigebig!
11 Bei jeder Gabe zeig ein heiteres Gesicht! Mit Freuden weihe deinen Zehnten!
12 Dem Höchsten gib nach dem, was er dir gab, freigebig, so wie du's erschwingen kannst!
13 Der Herr ist ein Vergelter, und siebenfach ersetzt er's dir.
14 Versuche nicht, ihn zu bestechen! Er nimmt nichts an.
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15 Verlaß dich nicht auf ungerechtes Opfer! Der Herr ist Richter; Parteilichkeit gibt's nicht bei ihm.
16 Er nimmt nicht gegen Dürftige Partei; er hört das Beten des Mißhandelten.
17 Er überhört der Waise Rufen nicht und nicht die Witwe, wenn sie herzbewegend klagt.
18 Ja, rinnen nicht die Tränen einer Witwe über ihre Wangen,
19 und geht ihr Seufzen nicht auf den, der sie zum Fließen bringt?
20 Wer Dienst in Wohlgefallen tut, wird auserwählt, und sein Gebet eilt zu den Wolken.
21 Des Elenden Gebet dringt durch die Wolken, bevor es anlangt, gibt es nimmer sich zufrieden; es weicht nicht, bis der Höchste hergeschaut.
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22 Er richtet dann gerecht, schafft Recht. Der Herr wird nicht verzeihen, noch Langmut gegen jene üben, bis er zerschmettert der Erbarmungslosen Hüften
23 und Rache an den Heiden hat genommen, bis er der Stolzen Menge hat vertrieben, der Ungerechten Zepter hat zerbrochen,
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24 bis er dem Menschen hat nach seinem Tun vergolten; der Menschen Werke je nach ihrer Tücke,
25 bis seinem Volk er Recht geschaffen, mit seiner Gnade sie erfreuet hat.
26 Gar lieblich ist die Huld zur Zeit der Not, wie Regenwolken in der Zeit der Dürre.