Die Heilsbotschaft vom neuen Israel
>Wehe den Hirten Israels!<
1 Das Wort des Herrn erging an mich:
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2 "Menschensohn, weissage gegen die Hirten Israels, weissage und sprich zu ihnen, den Hirten! So spricht der allmächtige Herr: >Wehe den Hirten Israels, die sich selbst weiden! Sollen nicht die Hirten die Herde weiden?
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3 Ihr verzehrt die Milch und kleidet euch mit der Wolle. Die fetten Tiere schlachtet ihr; aber die Herde weidet ihr nicht.
4 Die schwachen Tiere stärkt ihr nicht, die kranken heilt ihr nicht, die verletzten verbindet ihr nicht, die versprengten führt ihr nicht zurück, die verlorenen sucht ihr nicht, sondern mit Härte und Gewalt tretet ihr sie nieder.
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5 Meine Herde zerstreut sich, weil sie keinen Hirten hat, und dient allen wilden Tieren zum Fraß.
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6 Auf allen Bergen und jedem hohen Hügel irrt meine Herde umher. Über das ganze Land ist meine Herde zerstreut. Doch keiner sucht sie, keiner kümmert sich um sie.
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7 Darum, ihr Hirten, hört das Wort des Herrn!
8 So wahr ich lebe!< - Spruch des allmächtigen Herrn. - >Weil meine Herde zum Raub und meine Herde den wilden Tieren zum Fraß wurde und kein Hirt da war und meine Hirten sich nicht um meine Herde kümmerten, sondern meine Hirten sich selbst, aber nicht meine Herde weideten<
9 darum, ihr Hirten, hört das Wort des Herrn!
10 So spricht der allmächtige Herr: >Siehe, ich werde gegen die Hirten vorgehen und meine Herde aus ihrer Hand fordern. Ich werde ihrem Hirtenamt ein Ende machen. Die Hirten sollen sich nicht mehr selbst weiden. Ich will meine Herde ihrem Rachen entreißen. Sie werden ihnen nicht mehr zum Fraß dienen.<
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>Ich selbst will meine Herde weiden...<
11 Denn so spricht der allmächtige Herr: >Siehe, ich selbst werde mich meiner Herde annehmen und nach ihr sehen.
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12 Wie der Hirt nach seiner Herde sieht, wenn er unter einer zerstreuten Herde weilt, so werde auch ich nach meiner Herde sehen und sie aus all den Orten befreien, wohin sie zerstreut worden ist am dunklen, finsteren Tag.
13 Ich werde sie aus den Völkern wegführen und aus den Ländern sammeln und sie in ihr Land zurückführen. Ich werde sie weiden auf den Bergen Israels, in den Talgründen und in allen bewohnten Gegenden des Landes.
14 Auf gute Weide will ich sie führen. Auf Israels Bergeshöhen werden ihre Weideplätze sein. Dort werden sie ruhen auf guter Trift und fette Weide haben auf Israels Bergen.
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15 Ich selbst will meine Herde weiden und ich selbst sie lagern lassen<, - Spruch des allmächtigen Herrn. -
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16 >Die verirrten Tiere werde ich suchen, die kranken stärken und die gesunden und starken behüten. Ich will sie weiden, wie es recht ist.
>Ich werde richten zwischen Schaf und Schaf...<
17 Ihr aber, meine Herde<, - so spricht der allmächtige Herr - >seht, ich werde nun richten zwischen Schaf und Schaf, zwischen Widdern und Böcken.
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18 Ist es euch nicht genug, auf bester Weide zu weiden? Müßt ihr, was von eurer Weide noch übrigbleibt, mit den Füßen zerstampfen? Ist es euch nicht genug, das reinste Wasser zu trinken? Müßt ihr, was übrigbleibt, mit euren Füßen trüben?
19 Denn sollen meine Schafe das abweiden, was eure Füße zerstampfen, und das trinken, was eure Füße trüben?<
20 Darum spricht der allmächtige Herr zu ihnen: >Seht, ich werde nunmehr zwischen den fetten und mageren Schafen richten.
21 Weil ihr die schwachen Schafe mit den Seiten und Schultern wegdrängt und mit euren Hörnern stoßt, bis ihr sie hinausgetrieben habt,
22 will ich meiner Herde helfen, damit sie euch nicht mehr zur Beute sei, und ich will richten zwischen Schaf und Schaf.
>David wird Fürst sein in ihrer Mitte...<
23 Ich werde über sie einen Hirten bestellen, der sie weiden soll, meinen Knecht David; der soll sie weiden, der soll ihr Hirt sein.
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24 Ich, der Herr, werde ihr Gott sein, und mein Knecht David wird Fürst sein in ihrer Mitte. Ich, der Herr, habe es gesagt!
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Das Glück der Heilszeit
25 Einen Friedensbund werde ich mit ihnen schließen und die wilden Tiere aus dem Land ausrotten, so daß sie in der Wüste sicher wohnen und in den Wäldern schlafen können.
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26 Ich werde ihnen und dem Land rings um meinen Berg Segen spenden und Regen senden zur rechten Zeit; segenbringender Regen soll es sein.
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27 Die Bäume des Feldes werden ihre Früchte bringen, und das Land wird seinen Ertrag geben. Sie werden auf ihrer Scholle sicher wohnen und erkennen, daß ich der Herr bin, wenn ich die Stangen ihres Joches zerbreche und sie aus der Hand derer errette, die sie knechten.
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28 Sie sollen nicht mehr eine Beute der Völker werden, die Tiere des Landes sollen sie nicht mehr fressen. - Sicher werden sie wohnen, ohne daß jemand sie schreckt.
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29 Ich werde ihnen eine reichgesegnete Pflanzung aufsprießen lassen. Niemand soll mehr im Land vom Hunger weggerafft werden. Nicht länger mehr sollen sie die Schmähung der Völker ertragen.
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30 Dann werden sie erkennen, daß ich, der Herr, ihr Gott, mit ihnen bin und daß sie, das Haus Israel, mein Volk sind<, - Spruch des allmächtigen Herrn.
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31 >Denn ihr seid meine Herde, die Herde meiner Weide, ihr Menschen, und ich bin euer Gott<", - Spruch des allmächtigen Herrn.
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