Gerechtigkeit Gottes und Glaube an Christus
1 Geschwister1,
der Wunsch meines Herzens und [mein]
Flehen zu Gott für sie [betrifft] [ihre]
Rettung.
2 Denn ich bezeuge ihnen, dass sie Eifer für Gott haben, aber nicht gemäß der [richtigen] Erkenntnis;
3 indem sie nämlich die Gerechtigkeit Gottes ignorieren und die eigene Gerechtigkeit zu errichten versuchen, ordnen sie sich nicht der Gerechtigkeit Gottes unter.
4 Denn das
Ziel2 des
Gesetzes [ist]
Christus,
zur Gerechtigkeit für
jeden,
der glaubt.
5 Denn Mose schreibt über
die Gerechtigkeit,
die aus dem Gesetz [stammt],
dass der Mensch, der
diese [Dinge]
praktiziert,
durch sie3 leben wird.
6 Die Gerechtigkeit aus Glauben aber spricht folgendermaßen: „Sage nicht in deinem Herzen: Wer wird in den Himmel hinaufsteigen?“, das heißt, Christus herabführen;
7 oder: „
Wer wird
in den Abgrund hinabsteigen?“,
4 das heißt,
Christus von den
Toten heraufführen.
8 Doch was sagt sie? „
Das Wort ist dir nahe,
in deinem Mund und in deinem Herzen.“
5 Das ist das Wort des Glaubens,
das wir
predigen:
9 Wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, dann wirst du gerettet werden.
10 Denn mit dem Herzen vertraut man zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund bekennt man zur Rettung.
11 Denn die Schrift sagt: „
Jeder,
der an ihn glaubt, wird
nicht enttäuscht werden.“
6
12 Es gibt nämlich keinen Unterschied zwischen Judäer und Grieche, denn derselbe [ist] Herr von allen und ist reich zu allen, die ihn anrufen.
13 Denn „
jeder,
der den Namen des
Herrn anruft, wird
gerettet werden“.
7
14 Wie sollen sie also den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Und wie sollen sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Und wie sollen sie hören ohne jemanden, der predigt?
15 Und wie sollen sie
predigen,
wenn sie
nicht gesandt sind?
Wie geschrieben steht: „
Wie willkommen [sind]
die Füße derer, die
Gutes verkünden.“
8
16 Aber nicht alle haben
der guten
Nachricht gehorcht.
Denn Jesaja sagt: „
Herr,
wer hat
unserer Verkündigung geglaubt?“
9
17 Folglich [entsteht]
der Glaube aus dem
Hören,
das Hören wiederum durch das
Wort Christi10.
18 Doch ich
sage: Haben sie
etwa nicht zugehört? Im
Gegenteil.„
In die ganze Welt ist
ihr Schall ausgegangenund zu den Grenzen des Erdkreises ihre Worte.“
11
19 Doch ich
sage: Hat
Israel es
etwa nicht erkannt?
Zunächst sagt Mose:„
Ich will
euch auf ein ‚
Nicht-Volk‘
eifersüchtig machen,
auf ein
uneinsichtiges Volk werde ich
euch zornig
machen.“
12
20 Jesaja wiederum wagt es
und sagt:„Ich wurde
gefunden unter denen, die
mich nicht gesucht haben,ich bin
denen sichtbar geworden, die
nicht nach
mir gefragt haben.“
13
21 Zu Israel aber sagt er:„
Den ganzen Tag habe ich
meine Hände ausgestrecktzu einem
Volk, das
ungehorsam ist
und widerspricht.“
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