Die Lauterkeit des Apostels bei der Verkündigung des Evangeliums
1 Darum, da wir diesen Dienst haben
1, weil
2 wir ja Erbarmen gefunden haben
3, ermatten wir nicht
4;
2 sondern wir haben den geheimen <Dingen>, deren man sich schämen muss
5, entsagt und wandeln nicht in Arglist, noch verfälschen
6 wir das Wort Gottes
7, sondern durch die Offenbarung der Wahrheit empfehlen wir uns jedem Gewissen der Menschen vor Gott
8.
3 Wenn aber unser Evangelium doch verdeckt ist, so ist es <nur> bei denen verdeckt, die verloren gehen
9,
4 den Ungläubigen, bei denen der Gott dieser Welt
10 den Sinn
11 verblendet hat, damit sie den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus
12, der Gottes Bild ist
13, nicht sehen.
5 Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Christus Jesus als Herrn
14, uns aber als eure Sklaven um Jesu willen
15.
6 Denn Gott, der gesagt hat: »Aus Finsternis wird Licht leuchten!«
16, er <ist es>, der in unseren Herzen aufgeleuchtet ist
17 zum Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi
1819.
Gottes Kraft hält Paulus in seinen Leiden aufrecht
7 Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit das Übermaß
20 der Kraft von Gott
21 sei und nicht aus uns
22.
8 In allem sind wir bedrängt
23, aber nicht erdrückt; keinen Ausweg sehend, aber nicht ohne Ausweg
2425;
9 verfolgt
26, aber nicht verlassen; niedergeworfen, aber nicht vernichtet;
10 allezeit das Sterben Jesu am
27 Leib umhertragend
28, damit auch das Leben Jesu an
29 unserem Leibe offenbar werde.
11 Denn ständig werden wir, die Lebenden, dem Tod überliefert um Jesu willen
30, damit auch das Leben Jesu an unserem sterblichen Fleisch offenbar werde
31.
12 Folglich wirkt der Tod in uns, das Leben aber in euch.
13 Da wir aber denselben Geist des Glaubens haben — nach dem, was geschrieben steht: »Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet«
32 —, so glauben auch wir, darum reden wir auch;
14 denn wir wissen, dass der, welcher den Herrn Jesus auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken und mit euch vor sich stellen wird
33;
15 denn alles <geschieht> um euretwillen
34, damit die Gnade zunehme und durch eine immer größere Zahl die Danksagung zur Ehre
35 Gottes überreich mache
36.
16 Deshalb ermatten wir nicht
37, sondern wenn auch unser äußerer Mensch aufgerieben wird, so wird doch der innere
38 Tag für Tag erneuert
39.
17 Denn das schnell vorübergehende
40 Leichte unserer Bedrängnis bewirkt uns ein über die Maßen überreiches, ewiges Gewicht von Herrlichkeit
41,
18 da wir nicht das Sichtbare anschauen, sondern das Unsichtbare
42; denn das Sichtbare ist zeitlich, das Unsichtbare aber ewig.