1 Sei nicht neidisch auf böse Menschen
1,
und hege kein Verlangen
23
2 denn ihr Herz sinnt auf Gewalttätigkeit
4,
und ihre Lippen reden Unheilvolles
56
3 Durch Weisheit wird das Haus gebaut,
und durch Einsicht wird es gefestigt
78
4 und durch Erkenntnis werden die Kammern gefüllt
9
5 Ein Mann von Weisheit ist ‹voll› Stärke,
und ein Mann von Erkenntnis verstärkt die Kraft
1011
6 denn mit [weiser] Strategie
12 wirst du deinen Kampf ausführen,
13
14
7 Zu hoch ist dem Narren die Weisheit
15;
im Tor
16 17
8 Wer plant, Böses zu tun,
den nennt man einen Ränkeschmied
1819
9 Die Sünde ist ein Vorhaben von Torheit,
und der Spötter ist für die Menschen ein Gräuel.
10 Hast du dich schlaff
20 gezeigt am Tage der Not
21,
wird [auch] notdürftig
2223
11 Rette, die zum Tode geschleppt werden!
Und die zur Schlachtung
2425
12 Falls du sagst: „Siehe, wir wussten nichts davon!“ –
Ist es nicht so: der die Herzen prüft, er durchschaut es
26?
Und der auf deine Seele Acht hat, er weiß es
27,
28
13 Iss Honig, mein Sohn, denn er ist gut;
und Wabenhonig
2930
14 Ebenso betrachte für deine Seele die Weisheit:
hast du sie gefunden, so gibt es eine Zukunft
31,
32
15 Laure nicht auf die Wohnung des Gerechten, [du] Ehrfurchtsloser*,
33
16 denn der Gerechte fällt siebenmal und steht wieder auf,
34
17 Freue dich nicht über den Fall deines Feindes,
35
18 damit nicht der
Herr es sehe, und es böse sei in seinen Augen;
und er wird seinen Zorn von ihm abwenden
36.
19 Erzürne dich nicht über die Bösgesinnten,
37
20 denn für den Bösen gibt es keine Zukunft
38.
39
21 Fürchte den
Herrn, mein Sohn, und den König!
Mit Aufrührern
4041
22 denn plötzlich erhebt sich ihr Unglück;
und ihrer beider Untergang
4243
23 Auch diese
44 sind von Weisen:
Person ansehen im Gericht ist in keinem Fall
4546
24 Wer zum Ehrfurchtslosen* sagt: „Du bist gerecht
47“,
48
25 Aber denen, die gerecht entscheiden
49, geht es wohl,
50
26 Die Lippen küsst,
wer treffende Worte zur Antwort gibt.
5152
27 Besorge draußen deine Arbeit
53
und bereite sie
54 für dich vor auf dem Felde.
55
28 Werde nicht grundlos
56 Zeuge gegen deinen Nächsten.
Und solltest du mit deinen Lippen Täuschung anrichten
5758
29 Sage nicht: „Wie er mir tat, so tue ich ihm.
Ich vergelte dem Mann
5960
30 Am Acker eines faulen Mannes kam ich vorbei
61
31 Und siehe, er war ganz mit Brennnesseln
62 überwachsen,
seine Fläche war mit Unkraut bedeckt,
63
32 Und ich schaute hin, richtete selber mein Herz darauf,
betrachtete es, nahm die Zucht* an
64 :
33 „Ein wenig Schlaf, ein wenig Schlummer,
ein wenig Händeverschränken
6566
34 und kommen wird deine Armut wie einer, der fest
67 [auf dich] zuschreitet,
68