1 Nun befand sich dort zufällig ein nichtsnutziger Mann
12, dessen Name war Schẹba
3, der Sohn Bịchris, ein Benjaminịter; und er ging daran, das Horn zu blasen
4 und zu sprechen: „Wir haben keinen Teil an David, und wir haben kein Erbe am Sohn Ịsaïs.
5 Jeder zu seinen Göttern,
67 o Israel!“
2 Darauf begannen alle Männer von Israel aus Davids Gefolgschaft weg hinaufzuziehen, um Schẹba, dem Sohn Bịchris, zu folgen;
8 was aber die Männer von Juda betrifft, sie hielten fest zu ihrem König, vom Jordan bis nach Jerusalem.
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3 Schließlich kam David in sein Haus nach Jerusalem.
10 Dann nahm der König die zehn Frauen,
11 die Nebenfrauen, die er zurückgelassen hatte, damit sie das Haus besorgten, und er setzte sie in ein Haus der Verwahrung, doch versorgte er sie weiterhin mit Nahrung. Und er hatte keine Beziehungen mit ihnen,
12 sondern sie blieben eingeschlossen bis zum Tag ihres Todes, im Witwenstand bei Lebzeiten [des Ehemanns].
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4 Der König sprach nun zu Amạsa
14: „Ruf die Männer von Juda binnen drei Tagen zu mir zusammen, und du selbst, steh hier.“
5 Da ging Amạsa, um Juda zusammenzurufen; doch kam er später als zur festgesetzten Zeit, die er ihm bestimmt hatte.
6 Dann sagte David zu Ạbischai
15: „Jetzt wird Schẹba
16, der Sohn Bịchris, für uns schlimmer sein als Ạbsalom
17. Nimm du selbst die Knechte
18 deines Herrn, und jage ihm nach, damit er ja nicht befestigte Städte für sich findet und vor unseren Augen entrinnt.“
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7 Demgemäß zogen die Männer Jọabs
20 und die Kerethịter
21 und die Pelethịter
22 und alle starken Männer aus, hinter ihm her; und sie zogen von Jerusalem aus, um Schẹba, dem Sohn Bịchris, nachzujagen.
8 Sie waren dicht bei dem großen Stein, der in Gịbeon
23 ist, und Amạsa
24 selbst kam ihnen entgegen. Jọab nun war gegürtet, mit einem Gewand bekleidet; und er war mit einem Schwert umgürtet, das an seiner Hüfte befestigt war, in seiner Scheide, und er seinerseits trat vor, und da fiel es
25 heraus.
9 Und Jọab sprach dann zu Amạsa: „Steht es gut mit dir, mein Bruder?“
26 Da ergriff Jọab mit der rechten Hand Amạsa beim Bart, um ihn zu küssen.
27
10 Was Amạsa betrifft, er war nicht auf der Hut vor dem Schwert, das in Jọabs Hand war, so daß er ihn damit in den Unterleib schlug,
28 und seine Eingeweide ergossen sich auf die Erde, und er brauchte es ihm nicht noch einmal zu tun. So starb er. Und Jọab und Ạbischai, sein Bruder, jagten ihrerseits Schẹba, dem Sohn Bịchris, nach.
11 Und ein gewisser von den jungen Männern Jọabs stand bei ihm und sagte fortwährend: „Wer immer an Jọab Gefallen gefunden hat und wer immer zu David gehört,
29 er folge Jọab!“
12 Die ganze Zeit wälzte sich Amạsa im Blut
30 mitten auf der Landstraße. Als der Mann sah, daß alles Volk stehenblieb, da schaffte er Amạsa von der Landstraße auf das Feld. Schließlich warf er ein Kleid über ihn, als er sah, daß jeder, der zu ihm heraufkam, stehenblieb.
31
13 Sobald er ihn von der Landstraße weggeschafft hatte, zog jeder weiter, hinter Jọab her, um Schẹba
32, dem Sohn Bịchris, nachzujagen.
14 Und [Schẹba] ging daran, durch alle Stämme Israels nach Abel von Beth-M
aacha
33 zu ziehen. Was alle Bichrịter
34 betrifft, so versammelten sie sich dann und zogen ebenfalls hinter ihm her ein.
15 Und sie kamen dann und belagerten ihn in Abel von Beth-M
aacha und schütteten einen Belagerungswall gegen die Stadt auf,
35 da sie innerhalb einer Vormauer stand. Und alles Volk, das mit Jọab war, untergrub die Mauer, um sie niederzuwerfen.
16 Und eine weise Frau
36 begann von der Stadt her zu rufen: „Hört! Hört! Sprecht bitte zu Jọab: ‚Komm hier heran, und laß mich zu dir reden!‘ “
17 Da näherte er sich ihr, und die Frau sprach dann: „Bist du Jọab?“, worauf er sagte: „Ich bin’s.“ Hierauf sprach sie zu ihm: „Hör auf die Worte deiner Sklavin.“
37 Er seinerseits sagte: „Ich höre.“
18 Und sie sprach weiter: „Man pflegte in früheren Zeiten ausnahmslos zu reden und zu sagen: ‚Man erkundige sich nur in Abel, und so wird man die Sache gewiß beenden.‘
19 Ich vertrete die Friedsamen
38 und Treuen
39 von Israel. Du suchst eine Stadt
40 und eine Mutter in Israel zu Tode zu bringen. Warum solltest du das Erbe
41 Jehovas verschlingen?“
42
20 Darauf antwortete Jọab und sprach: „Es ist für mich ganz undenkbar, daß ich verschlingen und daß ich verderben sollte.
21 So liegt die Sache nicht, sondern ein Mann von der Berggegend von Ẹphraim
43, dessen Name Schẹba
44 ist, der Sohn Bịchris, hat seine Hand gegen König David erhoben.
45 Gebt ihn allein heraus,
46 und ich will mich von der Stadt zurückziehen.“
47 Darauf sagte die Frau zu Jọab: „Siehe! Sein Kopf
48 [wird] dir über die Mauer zugeworfen [werden]!“
22 Sogleich ging die Frau in ihrer Weisheit
49 zu allem Volk, und man hieb dann Schẹba, dem Sohn Bịchris, den Kopf ab und warf ihn Jọab zu. Darauf blies er das Horn,
50 und so zerstreuten sie sich von der Stadt weg, jeder nach seinem Heim
51; und Jọab seinerseits kehrte nach Jerusalem zum König zurück.
23 Und Jọab war über das ganze Heer Israels [gesetzt];
52 und Benạja
53, der Sohn Jehojadạs
54, war über die Kerethịter
5556 und über die Pelethịter
57.
24 Und Adọram
58 war über die zur Zwangsarbeit Ausgehobenen [gesetzt]; und Jọsaphat
59, der Sohn Ạhiluds, war der Geschichtsschreiber
60.
25 Und Schẹwa
61 war Sekretär,
62 und Zạdok
63 und Ạbjathar
64 waren Priester.
26 Und Ịra, der Jaïrịter, wurde auch ein Priester
6566 Davids.