1 Der prophetische Spruch über das Tal der Vision:
12 Was ist denn mit dir
3, daß du insgesamt auf die Dächer gestiegen bist?
4
2 Du warst voller Getümmel, eine ungestüme Stadt, eine frohlockende Stadt.
5 Deine Erschlagenen sind nicht die mit dem Schwert Erschlagenen noch die in [der] Schlacht Gestorbenen.
6
3 Ja, alle deine Diktatoren
7 sind gleichzeitig geflohen.
8 Ohne eines Bogens [zu bedürfen,] sind sie gefangengenommen worden. All die Deinen, die gefunden worden sind, sind zusammen gefangengenommen worden.
9 Weit weg waren sie enteilt.
4 Darum habe ich gesprochen: „Wendet den Blick von mir weg. Ich will bitterlich weinen.
10 Dringt nicht darauf, mich wegen der Verheerung der Tochter meines Volkes zu trösten.
11
5 Denn es ist der Tag der Verwirrung
12 und der Zertretung
13 und der Bestürzung
14, den der Souveräne Herr, Jehova der Heerscharen, im Tal der Vision
15 hat. Da ist der Zertrümmerer der Mauer
16 und der Schrei
17 zum Berg hin.
18
6 Und Ẹlam
19, es hat den Köcher erhoben, im Kriegswagen des Erdenmenschen, [mit] Reitpferden; und Kir
20 selbst hat den Schild entblößt.
7 Und es wird geschehen, daß die auserlesensten deiner
21 Tiefebenen voll Kriegswagen werden sollen, und die Reitpferde, sie sollen auch wirklich am Tor Stellung beziehen,
8 und einer wird die Abschirmung Judas entfernen. Und du wirst an jenem Tag hinschauen zum Waffenlager
22 des Waldhauses
23,
9 und ihr werdet die Mauerrisse der Stadt Davids gewiß sehen, denn es werden bestimmt ihrer viele sein.
24 Und ihr werdet die Wasser des unteren Teiches
25 sammeln.
10 Und die Häuser Jerusalems werdet ihr tatsächlich zählen. Auch werdet ihr die Häuser niederreißen, um die Mauer
26 unerreichbar zu machen.
11 Und es wird ein Sammelbecken geben, das ihr zwischen den beiden Mauern für die Wasser des alten Teiches
27 machen sollt. Und ihr werdet bestimmt nicht auf dessen großen Erschaffer schauen, und den, der es vor langem bildete, werdet ihr gewiß nicht sehen.
12 Und der Souveräne
28 Herr, Jehova der Heerscharen, wird an jenem Tag zum Weinen
29 und zur Trauer und zur Kahlheit und zum Umgürten mit Sacktuch aufrufen.
30
13 Doch siehe, Frohlocken und Freude, Rindertöten und Schafeschlachten, Fleischessen und Weintrinken.
31 ‚Man esse und trinke, denn morgen werden wir sterben.‘ “
32
14 Und vor meinen Ohren hat sich Jehova der Heerscharen geoffenbart:
33 „ ,Dieses Vergehen wird nicht gesühnt
34 werden zu euren Gunsten, bis ihr sterbt‘,
35 hat der Souveräne Herr, Jehova der Heerscharen, gesagt.“
15 Dies hat der Souveräne Herr, Jehova der Heerscharen, gesprochen: „Geh, tritt ein zu diesem Verwalter
36, zu Schẹbna
37, der über das Haus [gesetzt] ist:
38
16 ‚Was gibt es hier, was für dich von Interesse ist, und wer ist hier, der für dich von Interesse ist, daß du dir hier eine Grabstätte ausgehauen hast?‘
39 Auf einer Höhe haut er sich seine Grabstätte aus; in einem zerklüfteten Felsen meißelt er einen Wohnsitz für sich aus.
17 ‚Siehe! Jehova wirft dich mit heftigem Wurf hinab, o kräftiger Mann, und packt dich mit Gewalt.
18 Er wird dich ganz bestimmt fest
40 zusammenwickeln wie einen Ball für ein weites Land
41. Dort wirst du sterben, und dort werden die Wagen deiner Herrlichkeit die Unehre des Hauses deines Herrn
42 sein.
19 Und ich will dich von deinem Posten
43 stoßen; und aus deiner Amtsstellung
44 wird man dich herunterreißen.
45
20 Und es soll geschehen an jenem Tag, daß ich meinen Knecht
4647 rufen will, nämlich Ẹljakim
48, den Sohn Hilkịjas
4950.
21 Und ich will ihn mit deinem langen Gewand bekleiden, und deine Schärpe werde ich ihm fest umbinden,
51 und deine Herrschaft
52 werde ich in seine Hand geben; und er soll dem Bewohner Jerusalems und dem Hause Juda ein Vater werden.
53
22 Und ich will den Schlüssel
54 des Hauses Davids auf seine Schulter legen, und er soll öffnen, ohne daß jemand schließt, und er soll schließen, ohne daß jemand öffnet.
55
23 Und ich will ihn als Pflock
56 an einem dauernden Ort einschlagen, und er soll dem Hause seines Vaters zu einem Thron der Herrlichkeit werden.
57
24 Und sie sollen all die Herrlichkeit des Hauses seines Vaters an ihn hängen, die Nachkommen und die Sprößlinge, all die Gefäße von kleiner Art, die Gefäße in der Art von Schalen wie auch alle großen Kruggefäße.‘
25 ‚An jenem Tag‘, ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen, ‚wird der Pflock
58, der an einem dauernden Ort eingeschlagen ist, entfernt werden,
59 und er soll umgehauen werden und fallen, und die Last, die daran ist, soll weggetilgt werden, denn Jehova selbst hat [es] geredet.‘ “
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