1 Die Vision
1 Jesajas
23, des Sohnes des Ạmoz
4, die er hinsichtlich Judas und Jerusalems in den Tagen des Usịja
56, Jọtham
78, Ạhas
910 [und] Hiskịa
1112, der Könige von Juda,
13 schaute.
2 Hört,
14 o Himmel, und schenke Gehör, o Erde, denn Jehova selbst hat geredet: „Söhne habe ich großgezogen und emporgebracht,
15 sie aber haben sich gegen mich aufgelehnt.
1617
3 Ein Stier kennt seinen Käufer gut und der Esel die Krippe seines Besitzers
18; Israel selbst hat nicht erkannt,
19 mein eigenes Volk hat sich nicht verständig benommen.“
20
4 Wehe der sündigen Nation,
21 dem mit Vergehung schwerbeladenen Volk, einer Saat von Übeltätern,
22 verderblich handelnden Söhnen!
23 Sie haben Jehova verlassen,
24 sie haben den Heiligen Israels respektlos behandelt,
25 sie haben sich rückwärts gewandt.
26
5 Wo sonst werdet ihr noch mehr geschlagen werden,
27 da ihr weitere Auflehnung hinzufügt?
28 Das ganze Haupt ist in krankem Zustand, und das ganze Herz ist kraftlos.
29
6 Von der Fußsohle selbst bis zum Haupt ist keine gesunde Stelle daran.
30 Wunden und Quetschungen und frische Striemen — sie sind nicht ausgedrückt oder verbunden worden, noch ist [etwas] mit Öl erweicht worden.
31
7 Euer Land ist eine Einöde,
32 eure Städte sind mit Feuer verbrannt;
33 euer Boden — direkt vor euch verzehren
34 ihn Fremde
35, und die Einöde ist gleich einer Umkehrung durch Fremde.
36
8 Und die Tochter Zion
37 ist übriggelassen worden wie eine Hütte in einem Weingarten, wie eine Ausguckhütte in einem Gurkenfeld, wie eine eingeschlossene Stadt.
38
9 Hätte nicht Jehova der Heerscharen selbst uns nur einige wenige Überlebende übriggelassen,
39 wir wären so wie Sọdom geworden,
40 Gomọrra hätten wir geglichen.
41
10 Hört das Wort Jehovas,
42 ihr Diktatoren
43 von Sọdom
44. Schenkt dem Gesetz unseres Gottes Gehör, ihr Leute von Gomọrra.
11 „Von welchem Nutzen ist mir die Menge eurer Schlachtopfer?“ spricht Jehova. „Ich habe genug gehabt der Ganzbrandopfer
45 von Widdern
46 und des Fettes wohlgenährter Tiere;
47 und am Blut
48 von jungen Stieren und männlichen Lämmern und Ziegenböcken
49 habe ich kein Gefallen gehabt.
50
12 Wenn ihr dauernd hereinkommt, um mein Angesicht zu sehen,
51 wer ist es, der dies von eurer Hand gefordert hat, meine Vorhöfe zu zertreten?
52
13 Hört auf, noch weitere wertlose Getreideopfer hereinzubringen.
53 Räucherwerk — es ist mir etwas Verabscheuungswürdiges.
54 Neumond
55 und Sabbat
56, das Einberufen einer Zusammenkunft
5758 — ich kann die [Benutzung] unheimlicher Macht
5960 zugleich mit der feierlichen Versammlung nicht ertragen.
14 Eure Neumonde und eure Festzeiten hat meine Seele gehaßt.
61 Mir sind sie zur Bürde geworden;
62 ich bin müde geworden [, sie] zu tragen.
63
15 Und wenn ihr eure Handflächen ausbreitet,
64 verhülle ich meine Augen vor euch.
65 Auch wenn ihr viele Gebete vorbringt,
66 höre ich nicht zu;
67 mit Blutvergießen
68 sind ja eure Hände gefüllt worden.
69
16 Wascht euch;
70 reinigt euch;
71 schafft mir die Schlechtigkeit eurer Handlungen aus den Augen;
72 hört auf, Böses zu tun.
73
17 Lernt Gutes tun;
74 forscht nach dem Recht;
75 weist den Bedrücker zurecht;
76 fällt [einen] Rechtsspruch für den vaterlosen Knaben;
77 führt die Rechtssache der Witwe.“
78
18 „Kommt nun, und laßt uns die Dinge zwischen uns richtigstellen“, spricht Jehova.
79 „Wenn sich eure Sünden auch wie Scharlach
80 erweisen sollten, werden sie so weiß werden wie Schnee;
81 wenn sie auch rot sein sollten wie Karmesintuch, werden sie sogar wie Wolle werden.
19 Wenn ihr Willigkeit zeigt und tatsächlich zuhört, so werdet ihr das Gute des Landes
82 essen.
83
20 Wenn ihr euch aber weigert
84 und tatsächlich rebellisch seid, so werdet ihr von einem Schwert verzehrt werden; denn Jehovas Mund selbst hat [es] geredet.“
85
21 O wie die treue Stadt
8687 eine Prostituierte geworden ist!
88 Sie war voll Recht
8990; Gerechtigkeit selbst weilte stets darin,
91 jetzt aber Mörder
92.
22 Dein
93 Silber, es ist zu Schaumschlacke geworden.
94 Dein Weizenbier
95 ist mit Wasser verdünnt.
96
23 Deine Fürsten sind störrisch und Diebesgenossen.
97 Jeder von ihnen liebt Bestechung
98 und jagt Gaben nach.
99 Einem vaterlosen Knaben sprechen sie nicht Recht; und selbst der Rechtsfall einer Witwe findet keine Zulassung bei ihnen.
100
24 Darum ist der Ausspruch des [wahren] Herrn
101, Jehovas der Heerscharen, des Starken Israels:
102 „Ha! Ich werde mich von meinen Widersachern entlasten, und ich will mich rächen
103 an meinen Feinden.
104
25 Und ich will meine Hand auf
105 dich
106 zurückwenden, und ich werde deine Schaumschlacke wie mit Lauge wegschmelzen, und ich will all deine Abfallprodukte entfernen.
107
26 Und ich will wieder Richter für dich zurückbringen wie zuerst und Ratgeber für dich wie zu Beginn.
108 Danach wirst du genannt werden: ‚Stadt der Gerechtigkeit‘, ‚Treue Stadt‘.
109
27 Zion wird durch Recht
110 erlöst werden
111 und ihre Umkehrenden durch Gerechtigkeit.
112
28 Und der Zusammenbruch der sich Auflehnenden und der von Sündern wird zur selben Zeit sein,
113 und die Jehova verlassen, werden ihr Ende finden.
114
29 Denn sie werden beschämt werden wegen der mächtigen Bäume, die ihr begehrtet,
115 und ihr werdet mit Scham bedeckt werden wegen der Gärten, die ihr erwählt habt.
116
30 Denn ihr werdet wie ein großer Baum werden, dessen Laub verwelkt,
117 und wie ein Garten, der kein Wasser hat.
31 Und der kraftvolle Mann wird gewiß zu Werg werden
118 und das Erzeugnis seines Tuns zu einem Funken; und sie beide werden bestimmt gleichzeitig in Flammen aufgehen, ohne daß jemand löscht.“
119