1 Die Worte Lẹmuëls
1, des Königs, die gewichtige Botschaft,
2 mit der ihn seine Mutter zurechtwies:
3
2 Was [sage ich], o mein Sohn,
4 und was, o Sohn meines Leibes,
5 und was, o Sohn meiner Gelübde?
6
3 Gib nicht den Frauen deine leistungsfähige Kraft
7 noch deine Wege dem, [was dazu führt,] Könige auszutilgen.
8
4 Es ist nicht für Könige, o Lẹmuël, es ist nicht für Könige, Wein zu trinken, noch für hohe Amtspersonen [zu sagen]: „Wo ist berauschendes Getränk?“,
9
5 damit einer nicht trinkt und vergißt, was verordnet ist, und die Rechtssache irgendeines der Söhne der Trübsal verdreht.
10
6 Gebt berauschendes Getränk dem Umkommenden
11 und Wein denen, die bitterer Seele sind.
12
7 Es trinke einer und vergesse seine Armut, und es gedenke einer des eigenen Ungemachs nicht mehr.
8 Öffne deinen Mund für den Stummen,
13 in der Rechtssache aller, die dahinschwinden.
1415
9 Öffne deinen Mund, richte gerecht, und führe die Rechtssache des Niedergedrückten und des Armen.
16
א
(ʼ
Áleph)
10 Eine tüchtige Ehefrau, wer kann [sie] finden?
17 Ihr Wert geht weit über den von Korallen.
ב
(Bēth)
11 Auf sie hat das Herz ihres Besitzers
18 vertraut, und es mangelt nicht an Gewinn.
19
ג
(Gímel)
12 Sie hat ihn mit Gutem belohnt und nicht mit Bösem alle Tage ihres Lebens.
20
ד
(Dáleth)
13 Sie hat Wolle und Leinen gesucht, und sie arbeitet an allem, woran ihre Hände Lust haben.
21
ה
(Heʼ)
14 Sie hat sich gleich den Schiffen eines Kaufmanns erwiesen.
22 Von fern bringt sie ihre Nahrung
23 herbei.
ו
(Waw)
15 Auch steht sie auf, während es noch Nacht ist,
24 und gibt ihren Hausgenossen Speise
25 und ihren jungen Frauen den [ihnen] beschiedenen Anteil.
26
ז
(Sájin)
16 Sie hat ein Feld in Betracht gezogen und hat es dann erworben;
27 von dem Fruchtertrag ihrer Hände hat sie einen Weingarten gepflanzt.
28
ח
(Chēth)
17 Sie hat ihre Hüften mit Stärke gegürtet, und sie kräftigt ihre Arme.
29
ט
(Tēth)
18 Sie hat empfunden, daß ihr Handel gut ist; ihre Lampe geht bei Nacht nicht aus.
30
י
(Jōdh)
19 Ihre Hände hat sie nach dem Spinnrocken ausgestreckt, und ihre eigenen Hände ergreifen die Spindel.
31
כ
(Kaph)
20 Ihre Handfläche hat sie dem Niedergedrückten hingestreckt, und ihre Hände hat sie dem Armen gereicht.
32
ל
(Lámedh)
21 Sie hat für ihre Hausgemeinschaft keine Furcht vor dem Schnee, denn alle ihre Hausgenossen sind mit doppelten Gewändern
33 bekleidet.
34
מ
(Mem)
22 Decken
35 hat sie sich gemacht. Ihre Kleidung ist aus Leinen und purpurrötlichgefärbter Wolle.
36
נ
(Nun)
23 Ihr Besitzer
37 ist jemand, der bekannt ist in den Toren,
38 wenn er sich bei den älteren Männern
39 des Landes niedersetzt.
ס
(Ssámech)
24 Sie hat auch Unterkleider gemacht
40 und hat [sie] dann verkauft, und Gürtel hat sie den Händlern gegeben.
ע
(ʽÁjin)
25 Stärke und Pracht sind ihre Kleidung,
41 und sie lacht eines künftigen Tages.
42
פ
(Peʼ)
26 Ihren Mund hat sie mit Weisheit aufgetan,
43 und das Gesetz liebender Güte
44 ist auf ihrer Zunge.
45
צ
(Za·dhḗ)
27 Sie überwacht die Vorgänge ihres Haushalts, und das Brot der Faulheit
46 ißt sie nicht.
47
ק
(Qōph)
28 Ihre Söhne sind aufgestanden und haben sie glücklich gepriesen;
48 ihr Besitzer [steht auf], und er preist sie.
49
ר
(Rēsch)
29 Viele Töchter
50 gibt es, die sich tüchtig erzeigt haben, du aber — du bist über sie alle emporgestiegen.
51
ש
(Schin)
30 Anmut mag Trug sein,
52 und Schönheit mag nichtig sein;
53 [doch] die Frau, die Jehova fürchtet, ist es, die sich Lobpreis schafft.
54
ת
(Taw)
31 Gebt ihr den Fruchtertrag ihrer Hände,
55 und mögen ihre Werke sie sogar in den Toren preisen.
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